Was, bitte, ist „Walking Football?“
Spannendes Projekt des großen SC Siemensstadt aus Berlin: Der Klub bietet eine langsame Form des Spiels an. Die Regeln sind ungewöhnlich – aber logisch.
Der SC Siemensstadt steht bald so richtig im Fokus: als Berliner Sportverein im Milliardenkiez. Mit neuer S-Bahnstrecke vor der Tür, 2700 Wohnungen und Schulen sowie Start-Ups, Cafés und Büros auf dem Siemens-Campus. Bedeutet: viele junge Familien.
Mittendrin arbeitet Thomas Gularek, 60, als Jugendleiter. 6000 Leute hat der Klub, 270 Jugendliche sind es allein in seiner Fußballabteilung. „Wir brauchen dringend Trainerinnen und Trainer“, sagt Gularek, „in vielen Altersklassen können wir zurzeit keine Kinder mehr aufnehmen“. Und der Siemens-Campus kommt erst noch. 2023 wird losgebaggert.
Und dann ist da noch die neueste Idee: „Walking Football“. Ein Sport für all jene, bei denen es nicht nur im Rücken zwickt. Wichtigste Regel: Die Fußballer müssen immer mit einem Fuß den Boden berühren – also fallen Sprints weg. Und der Ball darf nur bis Hüfthöhe gespielt werden. Für wen ist der Sport? „Für Sportler mit künstlicher Herzklappe und Hüftgelenken, mit Bypässen und Stents, für Diabetes Typ2 oder Handicap…“, heißt es auf der Seite des Klubs. Hier ein Video. Und hier beantwortet der Jugendleiter aus gleich den Fragebogen des Tagesspiegel-Newsletters für Berlin-Spandau.
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